Die Energiekosten steigen – werden Sie jetzt aktiv!
Die Energiepreise steigen – ob beim Strom, Sprit oder Wärme. Wir zeigen, welche Faktoren für die steigenden Energiekosten verantwortlich sind sowie die besten Möglichkeiten für Einsparungen. So entlastet die Erneuerung alter Heiztechnik sofort das Budget und schützt zusätzlich das Klima. Contracting bietet die Möglichkeit komfortabel ohne Anschaffungskosten zu modernisieren und einen umfassenden Service zu genießen.
- Warum steigen die Energiekosten?
- Warum sind die Energiekosten 2021 gestiegen?
- Welche Energiekosten steigen?
- Was gehört zu den Energiekosten?
- Die Energiekosten steigen – welche Faktoren sind beteiligt?
- Prognose – wie werden sich die Energiekosten entwickeln?
- Wie kann man Energiekosten senken?
- Wie berechnet man Energiekosten?
- Wie können Familien Energiekosten sparen?
- Wo kann man im Haus Energiekosten sparen?
- Wie können Unternehmen Energiekosten senken?
Warum steigen die Energiekosten?
Das moderne Leben verschlingt viel Energie – für Industrie, Verkehr und private Haushalte. Wirtschaftswachstum führt zu großem Energiehunger, sodass gemäß dem Prinzip von Angebot und Nachfrage die Energiekosten steigen. Zusätzlich werden angesichts der Klimakrise gezielt Abgaben auf fossile Brennstoffe wie Öl oder Gas erhoben, um regenerative Energieträger attraktiver zu machen. Welche Möglichkeiten Heizungscontracting bietet, um schnell auf klimafreundliche Heiztechniken umzusteigen, erfahren Sie auf unserer Spezialseite.
Warum sind die Energiekosten 2021 gestiegen?
Die Energiepreise sind 2021 aus mehreren Gründen gestiegen: Zum einen hat sich die wirtschaftliche Situation vieler Staaten nach der Corona-Krise erholt. Sie konnten ihre Produktionskapazitäten wieder hochfahren, sodass die steigende Nachfrage die Rohöl- und Gaspreise nach oben trieb. Zum anderen hat der letzte Winter vielerorts die Lagerbestände an Heizöl geleert. Deshalb sind fossile Energieträger jetzt heiß begehrt, wodurch auch hier die Preissteigerungen weiter angeheizt werden. Noch ein Faktor, der die Energiekosten 2021 steigen ließ, ist der Klimaschutz: Um die Ziele des Klimapaketes zu erreichen, wurde im Januar 2021 die CO₂-Steuer erhöht. Sie schlägt mit zusätzlichen 25 Euro pro Tonne CO₂ zu Buche. Wer hier sparen will, sollte auf Heizsysteme mit minimalem CO₂-Ausstoß umsteigen. Das sind beispielsweise Pelletheizungen oder Wärmepumpen. Mit mehr|wärme können Sie Ihre Energiekosten senken, indem Sie eine sparsame Heizung mieten, die kaum CO₂ produziert.
Welche Energiekosten steigen?
Kurz gesagt: Alle Preise für fossile Energieträger. Konkret steigen die Kosten für Heizöl, Erdgas, Benzin und Diesel. Wegen der Klimaschutzmaßnahmen werden diese Preise auch weiter steigen. Ziel ist es, den Verbrauch durch höhere Kosten zu verringern.
Außerdem gibt es Engpässe bei der Beschaffung von Energie. Das liegt zum Teil noch an den Folgen der Corona-Krise. Ein weiterer Grund ist, dass Deutschland einen großen Teil seines Erdgases aus Russland bezieht. Viele Unternehmen und Haushalte, die mit Erdgas heizen, sind deshalb besorgt. Ein Thema dabei ist die neue Gas-Pipeline Nordstream 2, die schnell in Betrieb gehen soll. Internationale Spannungen wirken sich ebenfalls auf die Energiepreise aus. Am Ende treffen die steigenden Kosten vor allem private Haushalte, die die höheren Preise bezahlen müssen.
Was gehört zu den Energiekosten?
Zu den Energiekosten zählen viele verschiedene Posten. Dazu gehören zum Beispiel die Kosten für Strom, Gas und Heizöl, aber auch für Dampf, Druckluft, Wasser und andere Brenn- und Treibstoffe.
Viele Gründe für steigende Energiekosten können selbst die Energieversorger kaum beeinflussen. Beim Strompreis für Haushalte ist das gut zu sehen: Rund die Hälfte des Preises besteht aus Steuern, Abgaben und Umlagen, die vom Staat festgelegt werden. Dazu kommen die Netzentgelte, die gesetzlich geregelt sind. Nur den kleineren Teil, nämlich die Kosten für den Einkauf von Strom und den Vertrieb, können die Versorger beeinflussen.
Im privaten Haushalt machen vor allem Heizung und Warmwasser einen großen Teil der Energiekosten aus. Die Preise für Heizöl und Erdgas sind derzeit besonders hoch. Verbraucherinnen und Verbraucher können die Preise zwar nicht ändern, aber sie können ihren Energieverbrauch senken. Wichtig ist dabei, wie gut die Heizung arbeitet. Viele Heizungen sind alt und verbrauchen unnötig viel Energie. Eine Modernisierung hilft sofort, Energie zu sparen. Mit Heizungscontracting können Sie eine neue, sparsame Heizung nutzen, ohne hohe Anschaffungskosten zu zahlen.
Die Energiekosten steigen – welche Faktoren sind beteiligt?
Neben den oben genannten globalen Einflüssen gibt es eine Vielzahl anderer Faktoren, die für steigende Energiekosten verantwortlich sind. Die Gaspreise steigen derzeit stark an, weil die Großhandelspreise von einem Allzeithoch zum nächsten springen. Wo die Einkaufspreise hoch sind, geben die Energieversorger die hohen Energiekosten an ihre Kunden weiter. Die schwankenden Energiebeschaffungskosten für Gas verursachen rund die Hälfte der Kostensteigerungen. Weitere Kosten sind Gas- und Umsatzsteuer, sowie Kosten für die Netznutzung. Letztere sichert den Transport zu Ihnen, als Verbraucher.
Prognose – wie werden sich die Energiekosten entwickeln?
Eine klare Prognose bezüglich der Energiekosten lässt sich seriös kaum stellen, da Großhandelspreise hohen Schwankungen unterliegen, die im Vorfeld nicht kalkulierbar sind. Sicher ist aber, dass die CO2-Kosten jährlich gestaffelt erhöht werden. In welchem Maße sich das auf Ihre Gasrechnung auswirken wird, hängt größtenteils von Ihrem Energieverbrauch ab. Informieren Sie sich am besten gleich hier über umweltfreundliche Energieversorgung von mehr|wärme mittels Contracting. Unser Kostenrechner Contracting gibt Ihnen einen guten Anhaltspunkt, mit welcher monatlichen Pauschale Sie bei welcher Lösung rechnen können.
Wie kann man Energiekosten senken?
Energiekosten lassen sich auf vielfältige Weise senken – sei es im Kleinen durch einen Preisvergleich verschiedener Energieversorger oder gleich im großen Stil durch den Umstieg auf klimagerechte Alternativen. Der langfristige Wechsel zu erneuerbaren Energien ist hier die beste Lösung. Ein Austausch der alten Heizungstechnik und die Investition in moderne Alternativen wie eine Wärmepumpe, eine Pelletheizung oder ein Blockheizkraftwerk sind eine effiziente Möglichkeit, um Energiekosten zu senken und nachhaltig im Sinne des Klimaschutzes zu handeln.
Wie berechnet man Energiekosten?
Je nach Energieträger kann man seine Energiekosten unterschiedlich berechnen.
Energiekosten für Erdgas
Wenn Energiekosten steigen, merkt man es an der Gasrechnung besonders deutlich. Etwa jede zweite Heizung in Deutschland wird mit Erdgas betrieben. Grund ist die hohe Effizienz moderner Gasheizungen. Moderne Gasheizungen sind natürlich deutlich effizienter als alte Modelle. In gedämmten Häusern braucht man weniger Energie als in unsanierten Altbauten. Deswegen geben wir hier lediglich Richtwerte für die Energiekosten einer Gasheizung an.
Üblicherweise wird der Gasverbrauch in Kilowattstunden (kWh) oder Kubikmetern (m³) angegeben. Bedeutsam für die Energiekosten beim Heizen und der Warmwasserbereitung ist vor allem die Größe der zu beheizenden Fläche und das persönliche Verbrauchsverhalten: Sind alle Personen tagsüber außer Haus oder ist jemand immer daheim? Sprich: Hat die Heizung zwischenzeitlich Pause oder arbeitet sie durchgängig? Wie ist die Wohnung oder das Haus gedämmt? Die Zahl der Personen beeinflusst vor allem die Warmwasserbereitung, ist also zweitrangig.
| Wohnfläche in m² | ø Gasverbrauch in kWh |
| 30 | 3.900 kWh |
| 50 | 6.200 kWh |
| 100 | 11.800 kWh |
| 150 | 18.500 kWh |
| Reihenmittelhaus | 21.000 kWh |
| Einfamilienhaus freistehend | 34.000 kWh |
Stromkosten
Wenn Sie Stromkosten senken wollen, lohnt sich ein scharfer Blick auf die Anzahl Ihrer stromverbrauchenden Geräte. Stromkosten können laut Bund der Energieverbraucher anhand folgender Größen überschlägig berechnet werden: Anzahl an Elektro-Geräten sowie deren zeitliche Nutzung, Personenanzahl pro Haushalt und Wohnfläche.
Mit folgender Formel können Sie Ihre jährlichen Stromkosten in zwei Schritten berechnen:
Schritt 1:
Stromverbrauch = (Personenzahl x 200 kWh) + (Wohnfläche in m² x 9 kWh) + (Anzahl der Geräte im Haushalt x 200 kWh)
Schritt 2:
Stromkosten in Euro = Verbrauch x Strompreis
Beispiel 2 Personenhaushalt, 75 m²:
Stromverbrauch: = (2 x 200 kWh) + (75 x 9 kWh) + (9 x 200 kWh)
= 400 kWh + 675 kWh + 1.800 kWh
= 2.875 kWh
Jährliche Stromkosten:
2.875 kWh x 27,51 ct (Tarif „neuss|strom komplett online“) = 790,91 €
Wie können Familien Energiekosten sparen?
Familien sind von steigenden Energiepreisen stark betroffen, können aber viel tun, um ihre Energiekosten zu senken. Ein Löwenanteil der Energiekosten in privaten Haushalten macht immer noch die Wärmeerzeugung aus. Heizung und Warmwasser verschlingen über 80 Prozent des Energieverbrauchs.
Es lohnt aber auch ein scharfer Blick auf den Stromverbrauch: Kochen, Backen, Waschen, Baden, Fernsehen, Laptops, Handys und Tablets laden und das alles jeden Tag und mal drei, vier oder fünf. Da kommt ganz schön was zusammen.
So können Familien Strom sparen:
- Kühlschrank regelmäßig abtauen
- Kühlschranktüre schnell schließen
- Wäsche bei 30 Grad waschen
- Wäsche auf Wäscheständer trocknen lassen
- Heizungspumpe niedriger stellen oder austauschen
- Laptop statt PC benutzen & die volle Lebensdauer ausreizen
- Bei Neuanschaffungen elektronischer Geräte auf die Energieeffizienzklasse achten
- Ökostrom beziehen
- Elektrogeräte immer ganz ausschalten
- LED- und Energiespar-Lampen benutzen
Wo kann man im Haus Energiekosten sparen?
Das Heizen beansprucht im Haushalt einen Großteil der Energiekosten.
Die große und nachhaltige Lösung ist der Austausch der alten Heizung gegen eine neue sparsame – zum Beispiel eine gegen eine Pelletheizung in Kombination mit Solarthermie. Wer die Investitionskosten vermeiden will, könnte via Heizungscontracting dennoch sofort auf nachhaltige Heiztechnik setzen.
Wer seine Heizung weiter betreiben möchte, kann dennoch einige wirkungsvolle Maßnahmen ergreifen, um Energiekosten beim Heizen zu senken. Kluges Heizen – gerne ein Grad kühler als gewohnt – und Stoßlüften sind effektive Maßnahmen, um Komfort zu steigern und kletternden Energiekosten ein Schnippchen zu schlagen. Ebenfalls von großer Relevanz sind ein sparsamer Warmwasserverbrauch sowie eine regelmäßige Heizungsentlüftung.
Wer die Raumtemperatur um einen Grad senkt, spart sechs Prozent der Energiekosten. Dazu reicht in der Küche eine Raumtemperatur von 18 Grad und im Schlafzimmer sogar nur 17 Grad Celsius.
Wie können Unternehmen Energiekosten senken?
Steigende Energiekosten belasten Unternehmen stark. Um den eingesetzten Brennstoff optimal auszunutzen, sollte die Wärmeerzeugungsanlage regelmäßig gewartet und eingestellt werden. Wer hierfür im hektischen Betriebsalltag keine Kapazitäten hat, gewinnt mit Heizungscontracting Zeit und finanzielle Liquidität. Denn die Energiespezialisten von mehr|wärme garantieren den reibungslosen Betrieb der Anlage, übernehmen das Betriebsrisiko und kümmern sich um regelmäßige Wartung und Reparatur.
Neben effizienten Wärmeerzeugungsanlagen ist langfristig der Einsatz von Solarenergie sowohl via Photovoltaik als auch für Solarthermie eine lohnenswerte Lösung: Strom und Wärmeenergie kommen dann frei Haus. Wir beraten Sie gerne!