H₂-ready Gasheizung mieten – Kosten, Leistung und Funktion
Möchtest du eine Gasheizung mieten, die umweltfreundlich ist und auf bewährte Technik setzt? Dann ist unsere H₂-ready Gasheizung genau das Richtige für dich! Diese moderne Heizung nutzt Erdgas und kann schon jetzt bis zu 30 % Wasserstoff verwenden. Das Beste: Du brauchst kein eigenes Geld zu investieren. Mit Contracting mietest du die neue Wasserstoff-Gasheizung und bekommst einen Rundum-Sorglos-Service dazu.
- H₂-ready mieten statt kaufen: Gasheizung mit Wasserstoff
- Wie kann Wasserstoff zum Heizen genutzt werden?
- Technik: So funktioniert eine Gasheizung mit Wasserstoff
- Was ist Wasserstoff?
- H₂-ready in die Zukunft: Mit Wasserstoff-Gasheizungen fit für die Energiewende?
- Vor- und Nachteile einer Gasheizung mit Wasserstoff
- Fazit: Wann lohnt sich eine Gasheizung mit Wasserstoff?
H₂-ready mieten statt kaufen: Gasheizung mit Wasserstoff
Gasheizungen mit Wasserstoff zählen zu den klimafreundlichen Heiztechniken der Zukunft. Aktuell werden ca. 14 Millionen Heizungen in Deutschland mit Gas betrieben. Die Versorgung findet überwiegend über das Erdgasnetz statt. Moderne Gasheizungen sind allerdings H₂-ready – das heißt, sie können Gas mit einer 20-prozentigen Beimischung von Wasserstoff verbrennen.
Das Heizen mit Wasserstoff ist auf verschiedene Art und Weise möglich. Es ist wichtig zu wissen, welche Gasheizungen mit Wasserstoff betrieben werden können. Zusätzlich muss geprüft werden, ob die Heiztechnik zu Ihrem Wärmebedarf und Ihrem Haus passt. Unsere Experten beraten Sie gerne. Wir finden für Sie die perfekte Lösung für das Heizen mit Wasserstoff. Rufen Sie uns an!
Wie kann Wasserstoff zum Heizen genutzt werden?
Gasheizungen mit Wasserstoff sind eine klimafreundliche Heiztechnik der Zukunft. Zurzeit gibt es in Deutschland rund 14 Millionen Heizungen, die mit Gas betrieben werden. Die Versorgung läuft meist über das Erdgasnetz. Moderne Gasheizungen sind H₂-ready. Das bedeutet: Sie können Gas mit bis zu 20 % Wasserstoff-Anteil verbrennen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit Wasserstoff zu heizen. Wichtig ist, dass die Gasheizung für Wasserstoff geeignet ist. Außerdem muss geprüft werden, ob die Technik zu Ihrem Wärmebedarf und Ihrem Haus passt. Unsere Experten beraten Sie gerne und finden die beste Lösung für Sie. Rufen Sie uns an!
Wasserstoff als Ersatz für Erdgas
Bei dieser Art von H₂-ready Gasheizung wird der Wasserstoff über das bestehende Gasnetz direkt ins Heizsystem geleitet. Wasserstoff kann genauso wie Erdgas oder Biogas für die Heizung genutzt werden – entweder in reiner Form oder als Mischung mit Erdgas.
Der Wasserstoff wird dabei nicht selbst erzeugt, sondern von außen zugeführt. Ganz auf Erdgas kann man hier nicht verzichten, aber der Erdgasverbrauch wird verringert.
Brennstoffzellen-Heizung
Eine Brennstoffzellen-Heizung ist wie ein kleines privates Kraftwerk. Statt Erdgas zu verbrennen, nutzt sie es für eine chemische Reaktion. Dabei treffen Wasserstoff und Sauerstoff aufeinander. Es entstehen dabei Strom und Wärme. Diese Technik, auch Kraft-Wärme-Kopplung genannt, kann den Strom- und Wärmebedarf eines Einfamilienhauses decken.
In Japan sind Brennstoffzellen schon weit verbreitet. In Deutschland ist die Technik noch nicht sehr bekannt, aber sie gilt als vielversprechend. In Zukunft wird es viele Weiterentwicklungen geben.
Technik: So funktioniert eine Gasheizung mit Wasserstoff
Das Prinzip des Heizens mit Wasserstoff entspricht dem einer herkömmlichen Gasheizung. Auch Heizleistung und -komfort bleiben unverändert.
Der große Unterschied liegt in der Art des Brennstoffs: Gasheizungen mit dem DVGW-Prüfsiegel H2-ready sind so konzipiert, dass sie sowohl mit reinem Erdgas als auch einer Mischung aus Erdgas und bis zu 20 Prozent Wasserstoffanteil funktionieren.
Wenn Sie mit Wasserstoff heizen möchten, muss Ihre Gasheizung also H2-ready-zertifiziert sein. Ist das der Fall, lässt sich die Heizanlage jederzeit von Erdgas auf Erdgas mit Wasserstoff umrüsten. Der Anteil des Wasserstoffs variiert dabei je nach Heizungsmodell.
Ein großer Vorteil: Die meisten Erdgasleitungen erfüllen bereits alle nötigen Anforderungen für den Wasserstofftransport – in der Regel müssen also keine neuen Leitungen und Anschlüsse verlegt werden.
Was ist Wasserstoff?
Wasserstoff ist das häufigste Element in unserem Universum und ein wahres Allroundtalent. Es findet sich in seiner chemisch gebundenen Form in allen Organismen. Das leichte Gas mit dem chemischen Symbol H für Hydrogenium besteht aus Sauerstoff und Wasser.
Arten von Wasserstoff
Wasserstoff kann klimafreundlich sein, wenn bei seiner Herstellung kein CO₂ entsteht. Das ist nur bei „grünem Wasserstoff“ der Fall, der mit erneuerbaren Energien hergestellt wird. Wird Wasserstoff dagegen mit Strom aus Kohle oder Gas produziert, spricht man von blauem, grauem oder türkisem Wasserstoff. Wie klimafreundlich Wasserstoff ist, hängt also immer davon ab, wie er hergestellt wird.
Grüner Wasserstoff
Grüner Wasserstoff entsteht durch die Elektrolyse von Wasser. Dieser Vorgang darf nur unter Einbeziehung erneuerbarer Energien durchgeführt werden. Die Herstellung ist damit vollends CO₂-frei.
Grauer Wasserstoff
Grauer Wasserstoff ist nicht klimaneutral. Die Herstellung bedarf der Nutzung fossiler Brennstoffe. Die Produktion einer Tonne Grauen Wasserstoffs stößt etwa zehn Tonnen CO₂ aus.
Türkiser Wasserstoff
Türkiser Wasserstoff wird durch die thermische Spaltung von Methan gewonnen. Sofern der Kohlenstoff dauerhaft gebunden bleibt und nicht bei der Weiterverarbeitung verbrannt wird, ist auch dieses Verfahren CO₂-neutral.
Blauer Wasserstoff
Die Gewinnung gleicht der des Grauen Wasserstoffes. Das entstandene CO₂ wird jedoch abgeführt und gespeichert und nicht in die Atmosphäre entlassen.
H₂-ready in die Zukunft: Mit Wasserstoff-Gasheizungen fit für die Energiewende?
In Deutschland werden derzeit über 90 % der Heizungen noch mit Erdgas oder Öl betrieben. Das Ende dieser Heiztechniken ist jedoch beschlossene Sache. Das Heizen mit regenerativen Energien spielt bei der Senkung der CO₂-Emissionen eine wichtige Rolle.
Das DVGW-Zertifikat und die Nationale Wasserstoffstrategie zeigen: Wasserstoff ist ein zentraler Baustein der Energie- und Wärmewende und wird als Brennstoff immer wichtiger.
Obwohl bereits bis zu 10 % Wasserstoff in das Gasnetz gemischt werden dürfen, ist diese Möglichkeit bisher kaum umgesetzt. Die Bundesregierung plant, im Zuge der nationalen Wasserstoffstrategie, die nötigen Infrastrukturen auszubauen. Außerdem fehlen bisher staatliche Förderungen, die das Heizen mit Wasserstoff für Verbraucher attraktiver machen.
Wasserstoff hat aber großes Potenzial: Fast die Hälfte aller deutschen Haushalte ist ans Gasnetz angeschlossen und heizt mit Erdgas. Wenn der erlaubte Wasserstoffanteil von 10 % überall genutzt würde, könnten jedes Jahr bis zu 6,5 Millionen Tonnen CO₂ eingespart werden. Der Umstieg auf eine H₂-ready Gasheizung ist also eine gute Investition für eine umweltfreundliche Zukunft!
Vor- und Nachteile einer Gasheizung mit Wasserstoff
Wasserstoff hat viele Talente – vor allem hat das Gas das Potenzial, die CO₂-Emissionen bei der Wärmeerzeugung in Gebäuden deutlich zu verringern.
Vorteile einer Gasheizung mit Wasserstoff
Umweltfreundlich und nachhaltig
Bei der Herstellung von Strom aus Wasserstoff entsteht kein Kohlendioxid. Allerdings ist nur der sog. Grüne Wasserstoff, bei dem zur Herstellung des Wasserstoffs erneuerbare Energien genutzt werden, komplett emissionsfrei.
Flexibel einsetzbar
H₂ kann Treibstoff oder Kühlmittel sein, Strom und Wärme erzeugen. Und er hat in Zukunft noch mehr Potenzial als Rohstoff- und Energielieferant in vielen Industriebereichen.
Leistungsstark
Wasserstoff hat Power: Er wird beispielsweise als Raketentreibstoff für das Space-Shuttle verwendet.
Unbegrenzt und überall verfügbar
Wasserstoff kann aus verschiedenen Substanzen gewonnen werden, insbesondere aus Wasser. Und davon haben wir eine Menge auf unserem „Blauen Planeten“.
Ideal für die Modernisierung
In vielen Bestandsgebäuden ist ein Umstieg auf regenerative Heiztechniken wie Wärmepumpen nur bedingt möglich. Wasserstoff-Gasheizungen eignen sich ideal zur klimafreundlichen und kostengünstigen Modernisierung der bestehenden Gasheizung.
Nachteile einer Gasheizung mit Wasserstoff
Anschluss an Gasnetz
Aktuell ist ein Anschluss an das Gasnetz nötig.
Technische Grenzen
Wie viel Wasserstoff beigemischt wird und wie er hergestellt wird (am besten nur Grüner Wasserstoff), kann man nicht selbst bestimmen.
Hohe Anschaffungskosten
Aufgrund der aktuell noch geringen Stückzahlen, die produziert werden, sind die Anschaffungskosten einer Anlage vergleichsweise hoch. Mit dem mehrwärme Heizungscontracting sparen Sie sich die Investitionskosten!
Hoher Stromverbrauch
Für die Produktion von Wasserstoff ist eine relativ große Menge an Strom erforderlich.
Fazit: Wann lohnt sich eine Gasheizung mit Wasserstoff?
Eine H₂-ready Gasheizung lohnt sich, wenn Sie ihr Heizsystem klimafreundlicher machen möchten. Mit einer Gasheizung mit Wasserstoff sind Sie bestens gerüstet für eine umweltfreundliche Zukunft: Sie nutzen bis zu 20 % Wasserstoff und profitieren von nachhaltiger Heizwärme in Ihrem Zuhause – bei gleichbleibender Leistung und Komfort.
Gasheizungen mit Wasserstoff eignen sich im Neubau und zur Modernisierung von Bestandsgebäuden. Welche H₂-ready Gasheizung für Sie und Ihre Immobilie geeignet ist, entscheiden unsere Energieexperten gemeinsam mit Ihnen.
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